Vergangenen Sonntagabend ist der Eschomat, also ein Wahlomat für Eschborn, online gegangen. Selbstverständlich ist auch die FWE dabei. „Ganz herzlichen Dank an die Entwickler des Programms. Eine tolle Idee, super umgesetzt,“ erklärt Fraktionsvorsitzende Regine Seidel. „Unsere beiden jungen FWE-Kandidaten erhoffen sich für die Erstwähler eine echte Entscheidungshilfe.“
Amin Boulaich und Marven Ishak konzentrieren sich im Wahlkampf besonders auf die Gruppe der Jung- und Erstwähler. So haben sie einen persönlichen Brief an alle wahlberechtigten Eschbornerinnen und Eschborner im Alter zwischen 18 und 23 Jahren geschrieben. „Wir haben viel positives Feedback auf unseren Brief bekommen“, freut sich Amin Boulaich.
„Viele junge Menschen haben Interesse daran, wie es in Eschborn weitergeht und welche Entscheidungen in Eschborn getroffen werden. Der Eschomat ist eine gute Möglichkeit, sich relativ einfach über wichtige Themen zu informieren“, ergänzt Marven Ishak.
Zu den einzelnen Thesen im Eschomat gibt es eine allgemeine Erklärung und mit einem Klick auch Erläuterungen der Parteien und Wählergemeinschaften zum jeweiligen Stand. So können sich Erstwähler schnell einen Überblick verschaffen.
Besonders interessant sind natürlich die Themen, bei denen die Parteien oder Wählergemeinschaften unterschiedliche Standpunkte vertreten.
Thema 5G
Beispielsweise beim Thema 5G. Hier vertritt die FWE als einzige die Meinung, dass es bei dieser, relativ neuen Technologie nicht nur auf Schnelligkeit im Ausbau ankommt. Als Kommune hat die Stadt Eschborn auch die Aufgabe, Vorsorge und Fürsorgepflicht gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu gewährleisten. Selbstverständlich heißt das nicht, dass der Ausbau von 5G in Eschborn verzögert werden soll. Sondern es geht darum, dass der Ausbau im Rahmen eines Mobilfunkkonzepts erfolgt, um auch die Interessen der Stadt Eschborn in Bezug auf die Fürsorgepflicht für die Bürgerinnen und Bürgern gegenüber den Mobilfunkbetreibern durchsetzen zu können.
Thema Süd Ost Umgehung
Ein anderes Projekt, das im Eschomat behandelt wird, ist die geplante Süd Ost Umgehung Die FWE spricht sich dafür aus, dieses 70 Millionen Projekt sofort zu stoppen. Solange das Nord Westkreuz nicht umgebaut ist, macht diese Verbindung keinen Sinn.
Thema Räume für Studenten
Im Eschomat wird die Idee eines Wohnheims für Studenten behandelt. Die FWE hatte bereits in der letzten Sitzungsrunde einen Antrag für Räume für Studierende zum Lernen eingebracht, der leider abgelehnt wurde. Zu dieser Forderung stehen wir immer noch, während wir ein klassisches, von der Stadt Eschborn zur Verfügung gestelltes Studentenheim für nicht notwendig erachten.
Noch Fragen?
„Wenn trotz Erläuterungen im Eschomat noch Fragen offenbleiben, sind wir sehr gerne bereit, diese zu beantworten,“ bieten Amin Boulaich und Marven Ishak an. „Ob mit oder ohne Eschomat, bitte geht wählen, am besten die FWE, ist ja klar,“ wünschen sie sich von den Erstwählern.
Regine Seidel Dr. Dietrich Buß
FWE Fraktionsvorsitzende FWE Pressesprecher