2019

Wie der Bürgerwilli feststellen muss, ist der Wahlkampf für die Bürgermeisterwahl im Oktober bereits in vollem Gang. Plakate hängen im ganzen Ort und auch die Internetseiten mancher Fraktionen sind voll mit Werbung.

Der Bürgerwilli ist besonders über die Grünen in Eschborn sehr erstaunt. Auf der Internetseite von Bündnis 90/Die Grünen bekommt er zwar genau erklärt, warum sie keinen eigenen Kandidaten stellen, sondern den CDU-Kandidaten unterstützen. Denn der CDU-Kandidat sei der Einzige, der zusammen mit den Grünen die Umwelt retten werde. Merkwürdig, denkt sich der Bürgerwilli, warum haben sie das, was sie jetzt fordern, all die Jahre, die sie zusammen mit einem CDU-Bürgermeister regiert haben, nicht umgesetzt?

Und wie passt es zusammen, dass die Grünen auf der einen Seite jeden noch so kleinen Grashalm retten wollen, was der Bürgerwilli ja auch sehr gut findet, aber auf der anderen Seite sie sich nicht scheuen, durch unsinnige Forderungen bei der „Alten Mühle“ ein wunderschönes Stück Natur durch den Bau überdimensionierter Gebäude zu zerstören? Der Bürgerwilli ist mehr als verwirrt und mittlerweile auch verärgert. Besonders ärgert ihn, dass auf den vielen Grünen-Plakaten noch nicht einmal klar gestellt wird, dass das gar kein Grüner Bürgermeister ist, für den da geworben wird. Sehr redlich ist das in den Augen des Bürgerwillis nicht. Bürger, die sich nicht so in der aktuellen Kommunalpolitik von Eschborn auskennen, könnten denken, dass es sich um einen Grünen Kandidaten handelt.

Bei den Plänen zur „Alten Mühle“ werden die Eschborner Grünen vehement vom  CDU-Bürgermeisterkandidaten und der SPD unterstützt. Die SPD als zweitstärkste Kraft im Stadtparlament hatte sich ja ebenfalls nicht getraut, einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken. Und das auch noch mit der Begründung „wir hätten ja eh nicht gewonnen.“ Oh Mann, da fällt dem Bürgerwilli fast nichts mehr ein….

Was den Bürgerwilli ebenfalls zum Staunen bringt, ist die Mitteilung des CDU-Bürgermeisterkandidaten, dass dieser die Eschborner Bahnhöfe zur Chefsache erklären will und den Bürgerinnen und Bürgern verspricht, sofort tätig zu werden, wenn er Bürgermeister werden sollte.

Als CDU-Magistratsmitglied sollte er doch wissen, dass die Bahnhöfe der Deutschen Bahn AG gehören und der Stadt hier die Hände gebunden sind. Im Alleingang ist da gar nichts zu machen. Das mussten auch schon frühere CDU-Bürgermeister lernen. Aber Papier ist ja geduldig und es klingt ja auch toll, also was soll’s.

Der Bürgerwilli vertraut da lieber dem amtierenden Bürgermeister, der den richtigen und einzigen Weg geht und mit der Deutschen Bahn AG eine Verwaltungsvereinbarung abschließen wird, damit die Stadt Eschborn endlich in Sachen Bahnhöfe tätig werden kann.

Trotz Wahlkampf ist der Bürgerwilli über all dies sehr erstaunt und kann sich nur noch die Augen reiben, was hier den Bürgerinnen und Bürgern zugemutet wird.

Hoffentlich kommt er bald, der Wahltag am 20. Oktober, und es kehrt wieder etwas Ruhe ein, meint

Ihr Bürgerwilli

Schön wäre es gewesen!!!!

Aber leider wieder nichts geworden….

Der Bürgerwilli und die unendlichen Geschichten Eschborns

Nach langer Zeit hat der Bürgerwilli wieder einmal eine Stadtverordnetenversammlung besucht. Er hätte es besser gelassen.
Es war nicht nur so verstörend für den Bürgerwilli, dass der Umgang der Parlamentarier miteinander wieder einmal einfach schrecklich war.
Auch die seltsame Verbindung zwischen CDU, SPD und Grünen ist dem Bürgerwilli aufgefallen. Die drei Fraktionen haben nicht nur in Sachen Schwimmbad und Alte Mühle jeglichen Bürgerwillen vermissen lassen, sondern vielmehr mit unsinnigen Anträgen dafür gesorgt, dass beide Projekte über unbestimmte Zeit nicht realisiert werden können.
Der Bürgerwilli kann sich diese absurde Haltung nur damit erklären, dass, in Zeiten des Bürgermeisterwahlkampfes, alle Projekte, die der Bürgermeister auf der Agenda hat, zurückgestellt werden sollen. Alles soll bis nach dem Zeitpunkt der Bürgermeisterwahl am 20.Oktober 2019 hinausgezögert werden.
Und wer hat am Ende das Nachsehen? Die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Kinder und die Schwimmvereine, die geglaubt haben, dass es endlich beim Bau des Schwimmbades vorangeht, bekamen eine lange Nase gezeigt.
Und noch schwerer verstehen kann es der Bürgerwilli, wenn er auf die Internetseite des gemeinsamen Kandidaten der drei Verhinderer-Fraktionen CDU, SPD und Grünen schaut, der dort dem Vorsitzenden des SCW erklärt, dass er sich für eine schnelle Fertigstellung der 50 m Halle einsetzen wird, damit die Kinder Schwimmen lernen können.
Wie passt denn das zusammen? Der Kandidat verspricht eine schnelle Umsetzung des Projekts und seine Partei verzögert? Wer hat hier das Sagen, fragt sich der Bürgerwilli.
Bei der Alten Mühle sieht es fast genauso aus. Der Bürgerwilli hatte sich nach den langen Jahren schon sehr darauf gefreut, im Garten der Mühle, bei einem Glas Apfelwein vor dem renovierten Mühlengebäude zu sitzen. Und jetzt!
Pustekuchen!  Anstatt die Alte Mühle endlich zu sanieren und den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen, wird auch hier von diesen drei Fraktionen mit unnötigen Anträgen gebremst und verzögert. Und die Alte Mühle verfällt weiterhin.
Wenn solche für die Bürgerinnen und Bürger wichtigen Projekte allein aus wahltaktischen Gründen torpediert werden, kann es einem nur die Tränen in die Augen treiben,

meint Ihr Bürgerwilli

Am Mittwoch, den 27.Februar 2019, ist es endlich wieder soweit.

Der Bürgerwilli freut sich schon sehr, dass er wieder zu lustigen Fastnachtsliedern fröhlich schunkeln kann. Zusammen mit vielen feierfreudigen Seniorinnen und Senioren wird er an diesem Mittwochnachmittag die Stadthalle unsicher machen.

Besonders freut sich der Bürgerwilli auf die immer sehr bunten und abwechslungsreichen Darbietungen der beiden Fastnachtsvereine, die Kappen und die Käwwern.

Musik wird es von der Jörg-Sonntag-Band geben. Mit viel Stimmung und guter Laune kann den ganzen Nachmittag mitgesungen und getanzt werden.

Seniorendezernent Bauch freut sich, genauso wie der Bürgerwilli, auf einen närrischen Nachmittag und wünscht allen viel Spaß.

Den werden wir mit Sicherheit haben, meint

Ihr Bürgerwilli