Die FWE steht voll und ganz hinter dem Vorhaben der Stadt Eschborn, das Gelände zwischen den beiden Stadtteilen, wo zurzeit das „Yaskawa-Gebäude“ steht, zu erwerben.
Der Erwerb des Yaskawa-Geländes durch die stadteigene GWE-Tochter gibt uns die Chance, die Umsetzung des seit vielen Jahren geplanten Wohnungsbauprojekts gegenüber dem Wiesenbad endlich in greifbarer Nähe zu sehen. Damit kann dringend benötigter Wohnraum zu Bedingungen und Vorstellungen der Stadt Eschborn entstehen. Beispielsweise, dass bei diesem Projekt auch Wohnungen gebaut werden, die zu „bezahlbaren“ Mieten angeboten werden und somit Familien ein Zuhause bieten können, die auf dem Wohnungsmarkt oft keine Chance haben.
Das ist aktive Stadtentwicklungspolitik.
Die Schaffung von Wohnraum ist aus Sicht der FWE eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben. Die Möglichkeit, die sich mit dem Erwerb des Geländes für die Stadt Eschborn bietet, sollte unter keinen Umständen vertan werden.
Es ist nicht zu leugnen, dass der Kaufpreis, der momentan verhandelt wird, relativ hoch ist. Dennoch ist die FWE überzeugt, mit dem Kauf eine richtige und zukunftsweisende Entscheidung getroffen zu haben, die in den nächsten Jahren das Angebot an Wohnraum in Eschborn deutlich erhöhen wird.
Bis dieses große Wohnungsbauprojekt in die Umsetzung gehen kann, sind umfangreiche Planungen, Bauland-Umwidmungen oder auch die Betrachtung der verkehrlichen Situation nötig, die sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
Dieser Umstand eröffnet die einmalige Möglichkeit, das bestehende Gebäude als Interimslösung für Rathaus, Fraktions- und Sitzungsräume zu nutzen. Abriss/Neubau der Stadthalle und die Sanierung des Rathauses werden in 2023 beginnen und bereits seit Jahren wird in der Verwaltung darüber nachgedacht, wie und wo in der Zeit der Bauphase die Verwaltung untergebracht werden soll.
Vor diesem Hintergrund ergibt sich aus dem Kauf des Yaskawa-Geländes ein weiterer großer Pluspunkt. Die Stadt Eschborn kann das Gebäude für die Übergangszeit der Bau-und Sanierungsphase Rathaus/Stadthalle für die Verwaltung nutzen, und zwar für die gesamte Verwaltung, die momentan über die Stadt verteilt untergebracht ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auch für eine Stadthalle und Bücherei eine Übergangslösung in dem Gebäude zu entwickeln. Und somit könnte das ausgezeichnete und vielfältige Kulturangebot der Stadt Eschborn für die Bürgerinnen und Bürger auch über die Bauphase der Stadthalle aufrechterhalten werden.
Für die FWE sprechen alle diese Aspekte ganz klar für ein „Ja“ zum Erwerb des Geländes. Dabei spielen neben der dringend benötigten und durch den Kauf realisierbaren Wohnbebauung ausdrücklich die nicht monetären Vorteile wie die Zusammenführung der Verwaltung, die Möglichkeit für das Eschborner Kulturangebot und die zentrale Lage des Grundstücks eine entscheidende Rolle.