In der gerade zu Ende gegangenen Sitzungsrunde wurde der Koalitionsantrag zur Tennishalle Niederhöchstadt mit großer Mehrheit angenommen. In der Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag wurde somit beschlossen, dass die Verwaltung den Zustand, der mittlerweile in die Jahre gekommenen und maroden Tennishalle in Niederhöchstadt, überprüft.
Seit Jahren werden immer wieder kleine und größere Flickarbeiten unternommen, ein großes Problem ist das aus Asbestplatten bestehende Dach, bei dem offensichtlich die beauftragten Dachdecker keine langfristige Nutzbarmachung sehen. Und dann noch die Sache mit der Heizung. Energetisch ist die Halle weit entfernt von irgendwelchen Standards.
Der Handlungsbedarf ist offensichtlich und mit unserem Antrag soll nicht nur der Zustand der Halle untersucht, sondern ebenfalls Lösungen aufgezeigt werden, wie verfahren werden soll.
Jörg Baumgardt, FWE-Mitglied erklärt dazu: „Die Halle wird von beiden Eschborner Tennisvereinen, Tennis 65 und TWE, intensiv genutzt und ist in den Wintermonaten komplett ausgelastet. Eine Tennishalle ist nicht nur für die Winterpause wichtig, sondern ist auch vom Tennisverband für Regionalligamannschaften für die Teilnahme am Ligabetrieb als Ausweichmöglichkeit bei Regen vorgeschrieben.“
Da nach all den Fakten zum Gebäude, die mittlerweile bekannt sind, eine vernünftige Sanierung insbesondere aus finanzieller Sicht fragwürdig ist, sollte zeitgleich die Variante Neubau ins Auge gefasst werden.
„Und hierbei kommt dann die Standortfrage ins Spiel,“ so Regine Seidel FWE Fraktionsvorsitzende, „denn das Areal, auf dem sich derzeit die Tennishalle befindet, liegt in unmittelbarer Nähe zur Freiwilligen Feuerwehr Niederhöchstadt und auch dem Schulzentrum Westerbach-Schule, also Schulgebäude, Turnhalle, Schulkindergebäude und Kita. Bei beiden Institutionen ist bekannt, dass über kurz oder lang mit räumlichen Erweiterungen zu rechnen sein kann. Aus diesem Grund haben wir ebenfalls die Prüfung möglicher Alternativstandorte mit in die Vorlage aufgenommen, um auch diese Option abzudecken.“
Die FWE ist sehr erfreut über die breite Zustimmung in der Stadtverordnetenversammlung für den Antrag der Koalition. „Das ist mit Sicherheit ein gutes und wichtiges Signal für die beiden, sehr erfolgreichen Eschborner Tennisvereine, die mit auch mit ihren Breitensport- und Jugendangeboten die Eschborner Sportszene sehr bereichern,“ erklärt FWE Vorsitzender Dr. Dietrich Buß.