Beisitzer
„Politik beginnt daheim“ – Das ist das Motto und meine Motivation, wenn es darum geht, Politik zu machen. Bereits in der Oberstufe der Heinrich-von-Kleist Schule in Eschborn verstand ich, dass man nur etwas erreichen und verbessern kann, wenn man sich dafür engagiert und hart arbeitet. So bewarb ich mich zum Schulsprecher, wurde mit großer Mehrheit gewählt und führte dieses Amt gewissenhaft und voller Verantwortungsbewusstsein. Als Schulsprecher der HvK konnte ich sehen, was man alles bewegen und zum Positiven verändern kann, im Sinne der Schülerschaft, und ich wusste, dass ich dieses Engagement gerne weiterführen würde. Da zu diesem Zeitpunkt der Schuldirektor Adnan Shaikh zum Bürgermeister gewählt wurde, weckte es mein Interesse an der Kommunalpolitik, und ich begann, mich für das politische Geschehen in Eschborn zu interessieren. Eschborn ist die Stadt, die ich meine Heimat nenne, und in der ich seit 19 Jahren – mein ganzes Leben lang – lebe. Hier möchte ich mich engagieren, und dazu beitragen, dass das Leben in Eschborn für die Bürger gesellschaftlich und auch wirtschaftlich so gut bleibt wie es jetzt ist, und in Zukunft noch besser wird. Ich habe jedoch schnell verstanden, dass Politik nicht gleich Politik ist. Die Politik, die in der Schule als solche beschrieben und erklärt wird, ist leider nicht immer die, die auch umgesetzt wird. Denn schnell merkte ich, dass grade die Kommunalpolitiker der größeren Parteien nicht ihre eigene Meinung, sondern die ihrer Partei vertreten in den Stadtverordnetenversammlungen. Bei der FWE habe ich gemerkt, dass es um das Anliegen/den Antrag als solches/-n geht. Parteipolitik und Fraktionszwang gibt es nicht. An erster Stelle steht der Bürgerwille, und das hat mich überzeugt, bei der FWE mitzumachen, denn ich will nicht für etwas meine Stimme abgeben müssen, wofür ich auch nicht persönlich stehe. Es geht mir auch um die Bedürfnisse und Wünsche der Bürger der Stadt Eschborn, denn „Bürgerwille verdient Respekt“. Es ist die Entwicklung meiner Heimatstadt, die mich interessiert. Mein Wunsch ist es, dass insbesondere die Jugend Eschborns ein Stück weit aus ihrer Politikverdrossenheit herauskommt. Auch finde ich es wichtig, eine Balance zwischen der „Arbeitsstadt“ und der „Bewohnerstadt“ Eschborn zu bewahren und zu stärken. Denn keiner würde wohl besser wissen, wie Eschborn wächst und sich verändert, und nicht immer zum Positiven, als jemand, der sein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht hat und sowohl als Kind als auch als junger Erwachsener Eschborn kennenlernen und erleben konnte.