Presseerklärung der FWE vom 28.11.2023
Die Hundesteuersatzung der Stadt Eschborn wird überarbeitet! Das hat die Stadtverordnetenversammlung am letzten Donnerstag beschlossen. Die Steuer für gefährliche Hunde bleibt unverändert, für alle anderen Hunde wird die jährliche Steuer auf €0,00 gesenkt. Dafür wird eine einmalige Gebühr eingeführt, die bei der Anmeldung eines Hundes anfällt.
2019 wurde eine Hundesteuer auf Antrag der FWE und der Linken in Eschborn mehrheitlich beschlossen. Bereits damals wurde intensiv diskutiert und die unterschiedlichen Standpunkte klargemacht. Eines der Hauptargumente für die Gegner der Steuer war die Annahme, dass die Einnahmen aus der Hundesteuer nicht die Ausgaben, wie beispielsweise den Verwaltungsaufwand, decken können.
Deshalb wurde eine Evaluation durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass die Hundesteuer doch zu einem positiven Beitrag führt.
„Für die FWE war der Einnahmeaspekt bei der Hundesteuer nie von Bedeutung“, so der FWE-Vorsitzende Carsten Sausner. „Vielmehr ging es uns um die Erfassung der in Eschborn gemeldeten Hunde. Die Verwaltung sollte einen Überblick bekommen, und insbesondere Listenhunde sollten erfasst werden.“
„Mit dem von der Koalition ausgearbeiteten Vorschlag für eine Änderung der Hundesteuersatzung wird diesem Ziel weiterhin Rechnung getragen,“ ergänzt die Fraktionsvorsitzende Regine Seidel. „Der Verwaltungsaufwand wird jedoch erheblich reduziert.“
Der Magistrat wird nun die bestehende Hundesteuersatzung überarbeiten, und schnellstmöglich der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorlegen.