Die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen in Eschborn ist – heute mehr als gestern – ein wichtiges Thema.
In der letzten Stadtverordnetensitzung wurde mit großer Mehrheit die Aktualisierung der Förderrichtlinie beschlossen. Bereits seit 2012 können Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt Eschborn auf Grundlage dieser Förderrichtlinie finanzielle Unterstützung bei der Installation von Klimaschutzmaßnahmen beantragen.
War es in den vergangenen Jahren eher Wärmedämmung, beispielsweise von Fenstern und Haustüren, die den Löwenanteil der beantragten Förderungen ausmachte, sind es jetzt mit großem Abstand Photovoltaik-Anlagen und die dazu gehörenden Speicher.
„Das ist eine wirklich gute Entwicklung!“, findet Dr. Dietrich Buß, FWE-Vorstandsvorsitzender. „Für die beantragenden Haushalte, für Eschborn und letztlich für das Klima, also für uns alle.“
„Gerade das letzte Jahr hat uns mehr als deutlich vor Augen geführt, dass eine starke Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu Problemen führen kann. Weltweit und auch im eigenen Zuhause.“, ergänzt FWE-Fraktionsvorsitzende Regine Seidel. „Deshalb ist es mit Sicherheit auch der Gedanke an eine gewisse Unabhängigkeit von Märkten und finanziellen Entwicklungen von Energiepreisen, der dazu führt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und nach Lösungen zu suchen.“
Aus diesem Grund ist aus Sicht der FWE die Förderrichtlinie so wichtig. Energetische Maßnahmen kosten Geld, oftmals viel Geld, und die Entscheidung ist nicht leicht. Ein Zuschuss der Stadt ist möglicherweise der letzte Anstoß, die Investition in Zukunft und Klima zu tätigen.
Auch die Förderrichtlinie ist neben anderen Maßnahmen ein Weg, die Klimabilanz unserer Stadt Schritt für Schritt zu verbessern.
Bereits Ende letzten Jahres wurde auf Initiative der FWE und eines daraus resultierenden Antrags der Koalition der Fördertopf im Eschborner Haushalt für Klimaschutzmaßnahmen um € 200.000 auf
€ 800.000 erhöht. „Die Mittel sind somit vorhanden und es liegt in unser aller Interesse, dass diese Mittel von Eschborner Bürgerinnen und Bürgern abgerufen und genutzt werden,“ fasst FWE-Mitglied Lilli Becking zusammen.